Stehst auch du gerade vor der spannenden Herausforderung, dir neben deinem Studium einen Werkstudentenjob zu suchen und bist dir nicht sicher, wie du deine Bewerbung am besten aufpolierst? Kein Problem, ich habe hier genau die Infos, die du brauchst, um bei den Unternehmen deiner Wahl zu punkten!
Definition: Werkstudent – der smarte Karrierekick
Als Werkstudent:in verbindest du Studium und Beruf ideal miteinander. Hier kannst du nicht nur deine Uni-Theorie in der Arbeitswelt ausprobieren, sondern baust auch ein fachspezifisches Netzwerk auf, das dir nach dem Abschluss enorm weiterhelfen kann.
Ganz zu schweigen von dem attraktiven Gehalt, das dir im Vergleich zu vielen Praktika mehr finanziellen Spielraum verschafft.
Wusstest du schon? Als Werkstudent zahlst du dank besonderem Versicherungsstatus keine Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherungsbeiträge. Mehr Geld für dich und mehr Erfahrung in deinem Lebenslauf – klingt super, oder?
Dein Gehalt als Werkstudent
Mindestens 12 Euro brutto pro Stunde – seit Oktober 2022 ist das der gesetzliche Mindestlohn, der auch für dich als Werkstudent:in gilt. Bei einer 20-Stunden-Woche kommt da schon ein schöner Betrag zusammen, den du für deine Träume beiseite legen und gleichzeitig voll ins Studium eintauchen kannst.
Vorteile als Werkstudent
Als Werkstudent erhältst du die einzigartige Chance, das im Studium erworbene theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Durch den inhaltlichen Bezug deiner Tätigkeit zum Studium kannst du wertvolle fachliche Einblicke in deine angestrebte Branche erhalten und die oft geforderte Berufserfahrung noch während deines Studiums sammeln. Diese Erfahrungen sind Gold wert, da sie dir helfen, dein Studienwissen zu erweitern und gleichzeitig zu vertiefen.
Das Sammeln von berufs- und branchenspezifischen Erfahrungen ist ein entscheidender Vorteil für deine berufliche Zukunft. Du lernst relevante Arbeitsabläufe, Fachterminologien und auch unternehmensspezifische Software kennen. Diese unmittelbare Erfahrung macht dich auf dem Arbeitsmarkt nach deinem Studium deutlich wettbewerbsfähiger.
Ein weiterer, oft unschätzbarer Vorteil ist das Knüpfen wichtiger Kontakte. Netzwerken ist eine Schlüsselkompetenz, die viele Türen öffnet. Kollegen können zu Mentoren werden, dich unterstützen und dir wertvolle Tipps geben. Zudem erhältst du Einblick in die interne Unternehmenskultur und die Möglichkeit, dich im Berufsfeld zu positionieren und sichtbar zu machen.
Die flexible Gestaltung der Arbeitszeiten ist auch nicht zu unterschätzen. Während der Vorlesungszeit kannst du bis zu 20 Stunden pro Woche arbeiten, was genug Zeit lässt, sich auf das Studium zu konzentrieren. In der vorlesungsfreien Zeit hast du die Option, dein Engagement im Unternehmen auf bis zu 40 Stunden pro Woche auszuweiten und somit intensiver in Projekte einzutauchen.
Eine weitere attraktive Möglichkeit, die sich als Werkstudent bieten kann, ist das Verfassen deiner Abschlussarbeit in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen. Das hat den Vorteile als Werkstudent, dass du ein praxisrelevantes Thema bearbeitest und dein Forschungsvorhaben direkten Mehrwert für das Unternehmen leisten kann. Das fördert nicht nur die Forschung, sondern auch deine Karrierechancen.
Wenn du dich während deiner Werkstudententätigkeit bewährst, steht einer eventuellen Festanstellung nach dem Studium oft nichts im Wege. Unternehmen investieren gerne in Talente, die bereits mit den Abläufen vertraut sind und gute Leistungen gezeigt haben.
Zu guter Letzt ist ein positives Arbeitszeugnis ein wichtiger Baustein für deine zukünftigen Bewerbungen. Es ist ein Beleg für deine Fähigkeiten, Verantwortungsbewusstsein und Professionalität, der potenzielle Arbeitgeber gerne sehen. Ein gutes Arbeitszeugnis kann somit die Türöffnerfunktion für deine Karriere nach dem Abschluss sein.
Geheimtipps für eine erfolgreiche Bewerbung:
Dein Lebenslauf
Halte ihn klar, übersichtlich und ehrlich! Personalverantwortliche lieben es, auf einen Blick zu sehen, was du bisher erreicht hast. Persönliche Daten, Bewerbungsfoto, Ausbildung, Berufserfahrungen und sonstige Kompetenzen – alles schön tabellarisch aufgeführt.
Aufbau Anschreiben
Los geht’s mit dem Anschreiben – deiner Eintrittskarte in den engeren Kandidatenkreis. Dieses lässt sich in drei Hauptabschnitte einteilen: Einleitung, Hauptteil und Schluss. Stell sicher, dass dein Briefkopf vollständig ist und sowohl deine eigene Adresse als auch die des Unternehmens beinhaltet. Füge das aktuelle Datum bei und betone im Betreff deutlich die Stelle, um die du dich bewirbst, sowie die zugehörige Referenznummer – falls vorhanden. AnschreibenAi hilft dir unkompliziert ein authentisches und professionelles Anschreiben zu erstellen.
Deine persönliche Anrede ist das A und O. Anstatt auf Standardfloskeln zurückzugreifen, such lieber nach dem Namen des Ansprechpartners. Soziale Netzwerke sollten dabei dein erster Anlaufpunkt sein, denn dort findest du oft wertvolle Informationen.
Die Einleitung deines Anschreibens sollte durch eine sorgfältige Formulierung Überzeugungsarbeit leisten. Zeige auf, warum du dich speziell für diese Position interessierst und wie dein Studium mit der Stellenausschreibung korreliert.
Eine mögliche Einleitung könnte so lauten:
„In meinem Seminar zum Thema nachhaltiges Management bin ich auf meine Begeisterung gestoßen, ökonomische Prozesse umweltschonend zu gestalten. Ich habe beobachtet, dass Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz besonders engagiert ist und würde gerne dazu beitragen, diese Vorreiterrolle weiter auszubauen.“
Im Hauptteil legst du deine Karten auf den Tisch und präsentierst, was dich qualifiziert. Veranschauliche, welche Erfahrungen und Kompetenzen du mitbringst, und wie das Unternehmen davon profitieren kann.
Ein Beispiel für den Hauptteil könnte sein:
„Meine Stärke liegt im Bereich der angewandten Nachhaltigkeitsforschung. Meine Zielstrebigkeit und mein Engagement haben bereits zu beachtenswerten Forschungsergebnissen geführt. Besonders im Rahmen von Uni-Projekten konnte ich neben meinen fachlichen Skills, auch Teamführung und Zeitmanagementkompetenzen unter Beweis stellen.“
Zum Abschluss deines Anschreibens solltest du deine Verfügbarkeit und dein starkes Interesse an einem persönlichen Gespräch zum Ausdruck bringen. Vermeide dabei Konjunktivkonstruktionen, die weniger Entschlossenheit signalisieren könnten.
Eine Schlussformulierung könnte lauten:
„Für weiterführende Fragen bin ich jederzeit erreichbar. Auf ein persönliches Kennenlernen in Ihrem Hause freue ich mich besonders.“
Nicht zu vergessen ist die Grußformel und deine Unterschrift. Denke daran, bei einer digitalen Bewerbung deine Unterschrift einzuscannen und diese deinem Anschreiben beizufügen. So verleihst du deiner Bewerbung auch digital eine persönliche Note.
Motivationsschreiben – das Sahnehäubchen
Optional, aber wirkungsvoll. Hier kannst du persönlich werden und zeigen, was dich antreibt. Aber Achtung – bloß nicht zu dick auftragen!
Zeugnisse und Zertifikate
Wähle weise – nur die relevanten Anhänge machen deine Bewerbung stark. Denk dran, Qualität vor Quantität.
Noch ein paar letzte Tipps:
- Niemals vergessen: Ein kräftiger, aber nicht zu starker letzter Satz im Anschreiben hinterlässt Eindruck.
- Scanne deine Dokumente sauber und achte darauf, dass jedes Zeugnis und jedes Zertifikat im Lebenslauf Erwähnung findet.
Klingt machbar, oder? Also, schwing die Tasten und zeig den Unternehmen, was in dir steckt.